Klavierabend mit Mark Taratushkin - Werke von Brahms, Bach, Bartók und Prokofjew

Freitag 10. Oktober, 20:00 - 23:00

Einlass: 19:30

Sendesaal Bremen

Programm:

Johannes Brahms (1833–1897)
7 Fantasien, Op. 116
1. Capriccio – Presto energico
2. Intermezzo – Andante
3. Capriccio – Allegro passionato
4. Intermezzo – Adagio
5. Intermezzo – Andante con grazia ed intimissimo sentimento
6. Intermezzo – Andantino teneramente
7. Capriccio – Allegro agitato

Johann Sebastian Bach (1685–1750) – Ferruccio Busoni (1866–1924)
"Nun komm’ der Heiden Heiland"

Béla Bartók (1881–1945)
Tanz-Suite, Sz. 77
1. Moderato
2. Allegro molto
3. Allegro vivace
4. Molto tranquillo
5. Comodo
6. Finale – Allegro

– Pause –

Johann Sebastian Bach – Ferruccio Busoni
Adagio BWV 564

Sergej Prokofjew (1891–1953)
Klaviersonate Nr. 6, Op. 62
1. Allegro moderato
2. Allegretto
3. Tempo di valzer lentissimo
4. Vivace

Der 30-jährige in Berlin lebende Pianist Mark Taratushkin wird von den Kritikern als herausragender Virtuose gefeiert, dessen Liebe zum Detail sowie die Intensität und technische Brillanz seines Spielens das Publikum weltweit faszinieren. Sein Repertoire konzentriert sich auf die Klavierwerke des 20. Jahrhunderts und die Musik der deutschen Romantik und umfasst einige der schwierigsten Werke der Klavierliteratur, wie die Etüden von Béla Bartók, die Klavierkonzerte von Sergei Prokofjew oder die Paganini-Variationen von Johannes Brahms.

Ausgebildet am renommierten Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium (Natalia Trull) und an der Universität der Künste in Berlin (Klaus Hellwig), ist Mark Taratushkin ein gerngesehener Gast bei diversen Musikfestivals, darunter die Berliner Festspiele, das Santander Musikfestival, der Steirische Herbst und das "Spielart" Festival in München.

In seinem Konzert am 10. Oktober erkundet Mark Taratushkin Spannungen und Dialoge zwischen Spätromantik, barocker Klarheit und der kompromisslosen Moderne des 20. Jahrhunderts. Brahms' 7 Fantasien, Op. 116 setzen einen melancholischen, introspektiven Ton, dessen emotionale Nuancen subtil zwischen leidenschaftlicher Unruhe und zarter Versunkenheit pendeln.

Busonis Transkriptionen von Bachs Choralvorspiel „Nun komm’ der Heiden Heiland“ sowie dem Adagio aus BWV 564 formen eine Brücke zwischen zwei Epochen. Hier wandelt Bach im Gewand romantischer Farbigkeit, ohne seine strenge Architektur aufzugeben.

Bartóks Tanz-Suite Sz. 77 ist keine bloße Reminiszenz an volkstümliche Motive, sondern ein raffiniertes Wechselspiel aus rhythmischer Vitalität und harmonischer Mehrdeutigkeit. Ihre musikalische Sprache pendelt zwischen energetischer Unmittelbarkeit und verborgener Melancholie.

Abgeschlossen wird das Programm von Prokofjews 6. Klaviersonate, Op. 62. Dieses Werk fordert den Zuhörer emotional und intellektuell: Prokofjew zeigt hier das Klavier als Instrument existenzieller Auseinandersetzung – voller Ironie, Pathos und einer kompromisslosen, fast herausfordernden Virtuosität.

Mark Taratushkins Programm verbindet Werke, die den Zuhörer fordern, überraschen und zugleich subtil berühren – Musik, die zwischen Vertrautheit und Provokation, zwischen Klarheit und Geheimnis oszilliert.

Mark Taratushkin eröffnet das Konzertprogramm mit einem kurzen Überblick über Stil und Werk der Komponisten. Dadurch kann sich das Publikum unmittelbar mit den Besonderheiten der künstlerischen Interpretation vertraut machen und sich einen eigenen Eindruck von der Musik verschaffen.

Der Künstler auf Social Media:
www.instagram.com/marktaratushkin
www.youtube.com/marktaratushkin

Weitere Informationen:
www.marktaratushkin.com

Sendesaal Bremen • Bürgermeister-Spitta-Allee 45, 28329 Bremen, Bremen, Deutschland

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Mark Taratushkin

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